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Blind Ego - Mirror (CD) 
Red Form 4260059658294 
 
Genre: Art Rock 
Recorded: 2006 
Released: 2007 
 
Not in stock. Seit Mitte der neunziger Jahre floriert die Progrock-Szene in ganz Europa wieder. Dabei machen Bands besonders viel Freude, die - um bei Metaphern aus der Botanik zu bleiben - ihre Schaffenskraft stärker in neue Triebe denn in die Wurzeln des Genres stecken. Herausragend in Deutschland: die Freisinger Formation RPWL, mit inzwischen fünf erfolgreichen Alben. Gitarrist Karlheinz ''Kalle'' Wallner trägt maßgeblich zum Sound des Quartetts bei. Anlässlich seines Soloprojektes BLIND EGO hat er sich den Spiegel vorgehalten, um eine Reihe bewegender, sehr persönlicher Erlebnisse Revue passieren zu lassen. Zehn Mal hat der ''Mirror'' auf wunderbare Weise geantwortet... . ''Die ?Mirror'-Songs stammen aus unterschiedlichen Phasen der letzten drei Jahre'', so Karlheinz Wallner. ''Privat war das für mich eine sehr turbulente Zeit. Obwohl ich ursprünglich nicht auf autobiografische Themen zurückgreifen wollte, ist es dann doch passiert. Die Stücke resultieren aus den verschiedensten Emotionen: Wut, Hass, Trauer. Beim Schreiben ha e ich quasi ein wenig Seelenstriptease betrieben und versucht, das Ganze in intensive Musik umzusetzen.'' Dies erklärt den einen Teil des Projektnamens, ''EGO'', warum aber ''BLIND''? ''?BLIND' steht dafür, dass ich dieses Projekt allein, also ohne nach links und rechts zu blicken, initiiert und zu Ende geführt habe. Außerdem macht Soloarbeit ja gewissermaßen blind, denn Einflüsse von außen muss man dabei zunächst einmal nicht in Betracht ziehen.'' Wallner fertigte also Demos an und lud anschließend diverse namhafte Musiker in das von ihm gemeinsam mit seinem RPWLKollegen Yogi Lang betriebene Farmlands-Studio ein, um sich beim Schleifen seiner Rohdiamanten helfen zu lassen: ''John Jowitt (Bass/IQ, JADIS) hatte ich bereits auf dem ?ECLIPSED'-Festival gefragt und war seither mit ihm in Verbindung. Er hat den Kontakt zu Paul Wrightson (ex-ARENA) hergestellt, der die getragenen, eher pathetischen Stücke singt. John Mitchell (KINO, IT BITES, ARENA) imponiert mir als Sänger schon lange; ich war sicher, dass er der Richtige ür die rockigeren Nummern ist. Tommy Eberhardt kenne ich als einen der besten Drummer in Süddeutschland. Sehr gefreut habe ich mich darüber, dass Clive Nolan (ARENA, PENDRAGON) nicht nur Paul Wrightsons Gesangsbeiträge aufgenommen, sondern auch gleich selbst Background Vocals beigesteuert hat. Außerdem war von vornherein klar, dass ich mit Yogi Lang als Produzent arbeiten wollte. Wir kennen uns sehr gut und wissen, wie wir wechselseitig das Beste aus uns herausholen können.'' Operation gelungen. ''Mirror'' wird von Hingabe getragen, die ihresgleichen sucht. BLIND EGO klingt wie eine straightere Version von RPWL mit mehr Gitarren, auch wenn Wallner diese selbst mit den packendsten Soli nie in den Vordergrund drängt und es auf dem Album herrlich elegische Momente zu genießen gibt. Die Gitarren-/Gesangsballade ''Black Despair'' (''Der traurigste Song, den ich je gemacht habe''), bietet gleich beides in Perfektion, wobei Wallners kreatives Solo Gänsehaut erzeugt. Ähnlich bei ''Don't Ask Me Why'', das dank starken Gitarrenmotivs, vor allem aber mit perfekter Harmonie zwischen Gesang und Saitenarbeit glänzt und Wallners Vielseitigkeit demonstriert. Rockiger, teilweise rein instrumental, geht es bei ''Obsession'', ''Open Sore'' und dem 5/8-getakteten ''Moorland'' zur Sache. All das dürfte RPWL-Fans munden, denn der Saitenmann verleugnet seine Bandzugehörigkeit nie. Lieben wird man ihn für zwei Longtracks auf ''Mirror'': Der Titelsong (''Man sieht sich im Spiegel und erkennt sich nicht'') könnte innere Zerrissenheit bei der Selbstreflektion kaum treffender thematisieren, als mit seiner trickreichen Kombination aus 8er- und 5er-Takten. Und der komplexeste, mit den meisten Keyboards versehene Track des Albums, ''Forbidden To Remain'' (''... für den bei ?Trying To Kiss The Sun' keine Zeit mehr war''), überzeugt mit verstörendem 13/8-Motiv, konzertantem psychedelischem Mittelteil und einem der schönsten Gitarrensoli seit Floyds ''Comfortably Numb''. Spätestens hier sollte auch dem Letzten klar werden, dass Karlheinz Wallner zu den großen Gitarristen des Genres zählt. Sozusagen als Bonus findet sich auf ''Mirror'' noch ein Neuarrangement von ''Artist Manque'', einem Stück der RPWL-Vorläuferband VIOLET DISTRICT. ''Sie war damals Ausschlag gebend für meinen Entschluss, Berufsmusiker zu werden.'' Eine gute Entscheidung. 
21.99 EUR