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Fission Trip - Volume One (CD) 
Voiceprint 0604388321322 
 
Genre: Progressive Rock 
Recorded: 2005 
Released: 2005 
 
Still sealed. / Eingeschweisst! // What happens when two versatile but virtually unknown Texas musicians blithely contact a respected alumnus of the legendary progressive rock band King Crimson and suggest recording an album together? Well, if you're Michael Clay and Ernie Myers of the highly regarded but obscure Dallas art-rock band Hands, and the Crim in question is drummer/producer/composer Ian Wallace, the answer is...Fission Trip. Indeed, like a Brothers Grimm story told in 7/4 time, keyboardist Clay and guitarist/vocalist Myers sufficiently impressed Wallace with their compositions, chops and a collective and goofy sense of humor - and in a longshot payoff of lottery-winner proportions, he invited them to Nashville to meet, jam and compare their respective material. It worked so well that the wry Scotsman had KC bandmate and woodwind brujo Mel Collins fly in from England and persuaded fellow Nashvillean and current KC frontman/twang bar-pyrotechnician Adrian Belew to add some solo guitar twists and turns to the mix. Local session bassist John Billings, so fluid he was handpicked by Victor Wooten to hold down bass chores in Wooten's estimable family band, rounded out the musicians. The result, Fission Trip - Volume One, produced by Wallace is a jarringly great amalgam of archival prog, witty pop, and buoyant fusion - as though Weather Report made toast from a loaf of Beatles bread and buttered it with Selling England by the Pound marmalade. /// Michael Clay und Ernie Myers sind die Köpfe hinter der US-Band Hands, Mel Collins und Ian Wallace fuhren in den 70ern auf dem Fripp'schen Personalkarussel von King Crimson mit. Als Gast ist Adrian Belew zu hören, über dessen Gitarrenkünste ich mich nicht noch gesondert auslassen muss. Meine Erwartungshaltung war also entsprechend hoch, als ich diese CD erstmals in den Player legte. Sie wurde mehr als erfüllt. Hätten Robert Fripp & Co. derartige technische Möglichkeiten in ihren Anfangstagen gehabt, die frühen Werke des karmesinroten Königs hätten ähnlich geklungen wie dieses Album. Auch Bands wie Van der Graaf Generator oder ein Hauch früher Genesis sind als Einflüsse deutlich erkennbar. Nun ist ''Volume One'' beileibe nicht das einhundertste Durchgeschwurbel und Verwursten der alten Proghelden. Dafür sind die Mitwirkenden selbst schon zu lang im Geschäft. Sie verleugnen jedoch in keinem der Stücke ihre musikalischen Wurzeln. Wenn auf ''Master'' ein wie von Wetton persönlich gezupfter Bass zum Schlagzeug spielt und plötzlich das an ein Mellotron erinnernde Keyboard einsetzt, wartet man förmlich auf Greg Lakes Gesang. Der kommt natürlich nicht, wird aber adäquat durch die Stimmen von Ian Wallace und Ernie Myers ersetzt. Und immer wieder setzt Mel Collins mit seinem unverkennbaren Saxofonspiel die jazzigen Tupfer, die seit ''In the Wake of Poseidon'' so typisch waren für die frühen King Crimson. ''Santa Maria'' erinnert mit seinem Schlagzeug und den nun wirklich eindeutig Fripp'schen Gitarrenlinien an Stücke des Superalbums ''Red'', und ''Better be right'' hätte auch ''I talk to the Wind Part II'' heißen können, wobei das Stück noch durch Pianospiel im Stil von Tony Banks ergänzt wird und so ebenfalls wieder einen ganz eigenen Charakter erhält. Fast schon poppig kommt ''Silent Life'' daher, mit Harmoniegesang und Akustikgitarre, aber auch mit Rhythmuswechseln, die Radiokompatibilität unmöglich machen. Wie gesagt: insgesamt viel King Crimson und Verwandte, aber sehr viel moderner produziert und deutlich kompakter als die teils sehr freien musikalischen Experimente des 70er Progs. Hier sind Musiker am Werk, die niemandem mehr beweisen müssen, wie originell sie sind, denn sie sind original. Wer die oben erwähnten Bands mag (und welcher Proggie mag nicht wenigstens eine von ihnen) wird sich über die Musik von Fission Trip freuen wie ein Kind zu Weihnachten. (Dirk Reuter, www.babyblaue-seiten.de) 
13.99 EUR